Die Kinder- und Jugendbuchautorin Dorit Linke ist in Rostock geboren und in der DDR aufgewachsen. Den politischen Wandel hat sie als junge Erwachsene miterlebt und an den Demonstrationen der Bürgerbewegung im Herbst 1989 teilgenommen. In ihren Romanen schreibt sie über die Erfahrungen ihrer Generation und lässt junge Leserinnen und Leser authentisch und gleichzeitig lebendig an spannender Zeitgeschichte teilhaben. Ihre Werke sind Schullektüre, wurden mit Preisen ausgezeichnet oder als Theaterstücke auf die Bühne gebracht. Über Lesungen und Schreibwerkstätten ist Dorit Linke ständig im Austausch mit jungen Menschen. Ganz besonders setzt sie sich für die Schreib- und Leseförderung ein.
2023 wurde Dorit Linke für ihre politisch-literarische Bildungsarbeit mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Dorit Linke lebt und arbeitet in Berlin.
Preise von Dorit Linke
2023: Verdienstkreuz am Bande für das Engagement in der Politischen Bildung
2019: Arbeitsstipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa
2015: Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis
2016: Leipziger Lesekompass
2016: IBBY Ehrenliste
2016: Goldener Bücherpirat
2016: Spreewaldstipendium
2015: White Ravens Buch
2015: Deutschlandfunk, unter den besten 7 Büchern für junge Leser
Romane, Theater, Film und Politische Bildung
Romanautorin: Themen unter anderem: Friedliche Revolution, Mauerfall, DDR, Diktatur und Aufarbeitung, Berlin, Familie, Klima
Drehbuchautorin Theater: „Together“ 2021, Bürger:innenbühne 2022, „Superreich“ 2022,„Aufbrechender Asphalt“ 2023, Kinder- und Jugendtheater Morgenstern, Berlin
Lesungen an Schulen: Kooperation mit Literaturhäusern und dem Friedrich-Bödecker-Kreis. Zahlreiche Lesungen, auch online, im Rahmen des Schulunterrichts
Schreibwerkstätten: „Schule in der Diktatur“, „Sprache der Demokratie“, „Fake news“, „Kindheit und Jugend in der DDR“, „Pogrom von Rostock-Lichtenhagen“
Politische Bildung: Interaktive Zeitzeugengespräche online und live an Schulen, Fachinterviews zur jüngeren deutschen Geschichte, Zeitzeugin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Vorstands- und Gründungsmitglied von METIS e.V., Verein für die analoge und digitale Literaturvermittlung an Schulen und außerschulisch
Leseförderung in Zeiten der Digitalisierung: 2020 Gründung der übergeordneten Plattform „onleli“ zur Vermittlung von Online-Live-Lesungen für den Schulunterricht
Theateradaptionen von „Jenseits der blauen Grenze“: 2023 Nationaltheater Weimar, Uraufführung 2018 am Volkstheater Rostock, danach am Theater der Altmark Stendal, Vorpommersche Landesbühne Anklam, Theater Altenburg Gera
Romanverfilmung: 2024 Kinostart von „Jenseits der blauen Grenze“, Drehbuch und Regie: Sarah Neumann, Filmakademie Baden-Württemberg, Produzenten WoodWaterFilms, in Ko-Produktion mit SWR und arte
Publikationen
2021 „Beyond the Blue Border“, Charlesbridge Publishing, Watertown, USA
2021 „Ein Fall für die Tierretter“, Loewe Verlag
2019 „Wir sehen uns im Westen“, Carlsen Verlag
2017 „По ту сторону синей границы“ („Jenseits der blauen Grenze“), Verlag Samokat, Sprache: Russisch
2015 „Fett Kohle“, Magellan Verlag
2014 „Jenseits der blauen Grenze“, Magellan Verlag
2002 „Der Apfel“, in „Formen und Wege einer neuen Literatur“, dtv, Publikumspreis beim Wettbewerb „Literatur digital“
Demnächst: DDR Kinderbuchreihe “Mats und Rea drehen am Rad der Geschichte” matsundreabooks.de