Jenseits der blauen Grenze am Volkstheater Rostock

Dienstag, der 23. Januar 2018 Aus Von Dorit Linke

Foto © Charlotte Burchard

Mit dem Volkstheater Rostock verbindet mich sehr viel. Meine Mutter hat dort ihr gesamtes Berufsleben als Maskenbildnerin gearbeitet und mich oft mit in die „Maske“ genommen.

Schon als kleines Kind kannte ich mich hinter den Kulissen aus, habe das Treiben hinter der Bühne gebannt und fasziniert verfolgt, durfte unter der Decke bei den Scheinwerfern sitzen und von oben die Stücke anschauen. Ich lernte, dass die dramatischen Auftritte der Schauspieler mitunter schon vor dem Stück begonnen und dass das Theater ein Ort war, an dem das Leben in der DDR bunter, mutiger, subversiver und lustiger als Anderswo war – ein einzigartiger Kontrast zum Alltag.

Der Geruch von Perücken, Puder und Schminke ist mir noch immer in der Nase, das Gepolter und Gelächter der Mitwirkenden noch immer im Ohr.
Und weil das so ist, freue ich mich sehr darüber, dass das Volkstheater Rostock als erstes Theater „Jenseits der blauen Grenze“ auf die Bühne bringt.

Die Premiere war am 7. April 2018.
http://www.volkstheater-rostock.de/spielplan/a-z/jenseits-der-blauen-grenze/

Meine Jugendweihe - Familie vorm Volkstheater Rostock

Jugendweihe mit der Familie, Volkstheater Rostock „Großes Haus“, 1986